Positive Veränderungen seit meinem letzten Besuch
Aktualisiert: 7. Dez. 2018
Usbekistan ist im Wandel. Besonders im Wirtschafts- und Tourismussektor wird viel unternommen, um international attraktiv zu werden. So wurde die Wirtschaft liberalisiert und für ausländische Firmen wird es immer einfacher in Usbekistan zu investieren. Auch für ausländische Touristen wurde innerhalb eines Jahres Einreisebestimmungen vereinfacht und auch sonst hat sich einiges getan.
Allem voran erleichtert das online Visum, welches im Juli dieses Jahres eingeführt wurde, die Einreise nach Usbekistan erheblich. Zuvor musste man als Schweizer Bürger seinen Pass an die usbekische Botschaft in Berlin senden. Dies dauerte bei mir ungefähr 10 Tage, da der Pass fast eine Woche am deutschen Zoll stecken geblieben war. Eine Liste mit den Ländern findest du hier. Die Franzosen können seit Oktober 2018 sogar Visa-frei einreisen. Das E-Visum kann ganz einfach unter folgendem Link beantragt werden: https://e-visa.gov.uz/main Innerhalb von 2 (maximal 3) Tagen bekommt man das Visum per Mail. Ich habe mein Visum an einem Donnerstag beantragt und erhielt bereits am Samstag das E-Mail. Es spielt also keine Rolle an welchem Wochentag die Beantragung eingereicht wird. P.S. die Gebühr von 20 Dollar kann nur mit Visa-Card bezahlt werden. Zudem möchte ich noch erwähnen, dass das Visum nicht in Papierform vorgezeigt werden muss - die elektronische Form funktioniert. (Ich hatte mein Visum auf meinem Smartphone.) Ausführliche Infos findest Du auf dem Blog vom Schweizer Zentralasien-Spezialisten Kalpak Travel.
Eine Investition zur Modernisierung ist der neue Terminal am Flughafen Taschkent.
Obwohl der Terminal in einem schlichten Stil erscheint, lassen sich typische usbekische Details finden, wie die usbekischen Fliessenmuster an den Säulen. Besonders erwähnenswert ist hier die Anzahl der Passkontrollhäuschen – über 30 an der Zahl. Dies beschleunigt die Wartezeit an der Passkontrolle enorm. Letztes Jahr wartete ich ca. eine Stunde, dieses Mal gerade einmal 10 Minuten!


Eine weitere Vereinfachung ist das Abschaffen der Zollerklärungszettelchen. Auf diesen Zettelchen musste man alle Wertsachen sowie die mitgebrachte Menge an Geld notieren. Und dies in doppelter Ausführung, da man ein Exemplar am Ende der Reise zusammen mit den zwei neu ausgefüllten Zettelchen abgeben musste. Denn man musste bei der Ausreise weniger Geld haben als bei der Einreise.
Eine weitere Änderung, welche jedoch nur Touristen betrifft, welche bei Einheimischen übernachten, ist, dass die Registrierung nicht mehr in den Grossstädten gemacht werden müssen, sondern in jeder Stadt.